Anna von Villiez, Leiterin der Gedenkstätte der Israelitischen Töchterschule in der Karolinenstraße 35, beschäftigte sich in ihrem Beitrag auf der virtuellen Kundgebung am 9. November 2020 anlässlich der November-Pogrome 1938 mit der Zweck der Werkschule. Sie gehörte zum jüdischen Schulsystem und hatte ihre Ausgangspunkt in einer Debatte in der Gemeinden in den 1920er Jahren. Es ging unter den Nazis nicht mehr alleine um die reine Wissensvermitlung, sondern auch darum, den jungen Mädchen und Frauen Überlebenswerkzeuge zu vermitteln.