Über 70 Personen haben heute an der Verlegung der Stolpersteine für die Familie von Anna Hartmann und Erwin Brandt am Friedensstein in der Hamburger Stiftstraße teilgenommen.
Christian Rosenberg vom Sinti-Verein in Hamburg ging auf die Verfolgung seiner Menschen in der NS-Zeit ein, betonte aber besonders die heutige Gefahren von Rechts, die auf Hetze und Ausgrenzung basiere. Petra Lill, Regionalbeauftragte des Bezirksamt Hamburg verwies auf die aktuell stattfindende Woche des Gedenkens in HH-Mitte und die Wichtigkeit in der Erinnerungskultur, an die Sinti und Roma zu erinnern. Prädikant Christoph Goßler von der evangelische Gemeinde sprach aus Opfer-Perspektive und verlass die Namen, für die ein Stolperstein verlegt wurde. Pfarrer Thorsten Weber wendete sich mit herzlichen Worten an die anwesenden Angehörigen und weihte die Steine. Michael Joho von der Geschichtswerkstatt St. Georg erzählende den Anwesenden über die Geschichte des Grützmachergangs.